Brassicales > Brassicaceae > Diplotaxis muralis
(Diplotaxis muralis)
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15 - 60 cm | indigen | NT |
Synonym: Sisymbrium murale. Therophyt-Hemikryptophyt, coll-mont. Die aufrecht abstehende Frucht ist deutlich geschnäbelt, aber nur maximal 0,5 mm über dem Blütenboden gestielt. Man erkennt eine mehr oder weniger deutliche Grundrosette. Die kahlen Laubblätter sind 1x-fiederspaltig, die Abschnitte etwa 3x so lang wie breit und dadurch breiter als bei D. tenuifolia. Die Blätter sehen aus wie ein breiter Rucola-Salat und werden auch als Wildgemüse verwendet (Lit). Die Art ist nur mehr im Bereich der Alpen und im südlichen Alpenvorland auf der Vorwarnliste, jedoch in der Böhmischen Masse und im nördlichen Alpenvorland stark gefährdet (Lit). |
Die Lichtpflanze gedeiht an sehr warmen Standorten auf eher trockenen und mäßig nährstoffreichen Böden und weist meist auf Kalkgehalt hin. |
Aufnahmen: 29.03.2014 Spitz |
Aus der Flora von Oberösterreich 1883 |
"1180. D. muralis D. C. (Sisymbrium m. L. sp. Mauerständiger D.)
α An wellsandigen Ufern der Donau. An Zäunen am Wege vom Käferbauern nach Seidlufer, bei St. Peter. Hie und da an Dämmen der Haide. Um Kremsmünster, Steyr. |
Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, III. Band (Seite 423), Linz 1883, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung. |
Letzte Bearbeitung 17.03.2023